Ein Roadtrip durch Südnorwegen führt durch eine der schönsten Landschaften der Welt. Es gibt hier Berge, Gletscher, Fjorde, Wälder und eine unglaublich eindrucksvolle Natur.
Mit Highlights wie Trolltunga, Kjeragbolten und dem Geirangerfjord hat der Süden mehr als genügend Ziele zu bieten, um dort eine abwechslungsreichen und spannende Rundreise zu verbringen.
Um euch ein paar Anhaltspunkte zu geben, falls ihr auch so eine Reise mit dem Auto durch Norwegen plant haben wir hier in unserem Reisebericht ein paar Tipps und unsere 2 Wochen Reiseroute zusammengetragen. Die von uns vorgestellte 2 Wochen Route durch das südliche Norwegen kann übrigens auch super mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil gefahren werden. Campingplätze gibt es nämlich überall zu Genüge.
Alles Wichtige stellen wir Euch in den nächsten Kapiteln vor!
Unser Norwegen Reiseführer
Norwegen Packliste
Wir haben eine Packliste für Norwegen zusammengestellt mit den Dingen, die unserer Meinung nach wichtig sind bei einer Rundreise mit dem Mietwagen bzw. dem eigenen Auto. Wir haben dabei bewusst auf „alltägliche“ Dinge wie Zahnbürsten und Seife verzichtet und nur die wichtigen Dinge als übersichtliche Liste aufgeschrieben.
Wenn Euch interessiert welche Rucksäcke, Zelte, Drohne oder auch Packwürfel wir verwenden, dann schaut Euch unsere umfangreiche Norwegen Packliste an.
Norwegen Reiseroute im Überblick
Unsere Norwegen Rundreise auf eigene Faust begann im Süden in Kristiansand. Unserer nördlichster Punkt war Molde südlich von Kristiansund (nicht verwechseln!). Wir sind zwar jeden Tag teils mehrere Stunden gefahren, aber da selbst auf den einfachsten Straßen in Norwegen die Landschaft einfach umwerfend ist, empfanden wir das nie als stressig oder zu viel Fahrerei.
Die einzelnen Stationen unseres Roadtrip Südnorwegen sind wie folgt:
- Kristiansand
- Flekkefjord
- Kjeragbolten
- Valle
- Odda
- Nærøyfjord
- Geirangerfjord
- Region Molde (u.a. Trollkirka)
- Vågå (u.a. Bitihorn)
- Lillehammer
- Oslo
- Larvik
Auf einer Google Maps Karte haben wir die einzelnen Routenpunkte für eine Reise durch Norwegen mit dem Auto eingetragen. Auf dieser Karte seht ihr unsere genaue Route durch Südnorwegen:
Unsere einzelnen Stationen sind dann in den folgenden Kapiteln detailliert beschrieben.
Die Eckpunkte in Kürze
Wie teuer war unser Roadtrip nach Norwegen?
Pro Person haben wir ca. 1000 € ausgegeben für zwei Wochen Norwegen mit dem Auto inklusive der folgenden Posten:
- Anreise mit dem Auto (Spritkosten für 2000 km An- und Abreise und 2500 km innerhalb Norwegen)
- Fähre (ca. 200€ hin und zurück für 2 Personen + Auto)
- Übernachtungen auf dem Campingplatz (durchschnittlich 60€ / Nacht für eine Holzhütte)
- Lebensmittel vor Ort (dies war glücklicherweise nicht soviel, weil wir das meiste mitgenommen haben)
- Parkkosten (Parken ist in Norwegen leider extrem teuer!)
- Souvenirs
Alle Details unserer Reisekosten haben wir hier zusammengestellt:
Norwegen Preise – Was kostet ein Urlaub in Norwegen?
Wie viele Kilometer sind wir auf dem Süd Norwegen Roadtrip gefahren?
Insgesamt sind wir knapp 4500 Kilometer durch Norwegen mit dem Auto gefahren! Davon aber nur etwa 2500 km in Norwegen. Die restlichen 2000 Kilometer haben wir auf der Hin- und Rückreise verbraten. Angereist sind wir aus dem schönen Ruhrgebiet und hatten daher schon eine ordentliche Strecke bis zur Fähre nach Dänemark zu fahren.
Das klingt zwar erstmal nach viel Fahrerei und vielleicht waren wir auch etwas zu viel unterwegs. Das ist aber leider unser kleines Manko, dass wir immer denken: Ach, da können wir doch auch noch eben hinfahren! 😀
Wollt ihr auch mal auf die LOFOTEN?
- Alle Highlights der Inseln in Norwegens Norden
- Wie kommt man am besten auf die Lofoten?
- Tipps zum Camping & Freistehen
Die angenehmen norwegischen Straßen
Da die Straßen in Norwegen aber, auch dank des Tempolimits, sehr entspannt zu fahren sind, haben wir das nie als stressig empfunden. Autofahren in Norwegen ist echt sehr relaxt. Wir haben nie Stau erfahren oder auch nur eine angespannte Verkehrssituation. Außer natürlich in der Gegend um Oslo, dort fühlten wir uns fast wie in Deutschland.
Abgesehen davon fanden wir die Landschaft in Norwegen einfach unfassbar schön. Und das nicht erst in der Gegend mit den vielen Fjorden die grob gesagt nördlich von Stavanger beginnt – sondern auch schon im Tiefen Süden von Norwegen. Direkt beim Verlassen der Fähre in Kristiansand waren wir echt umgehauen von der tollen Natur. Autofahren in Norwegen macht echt Spaß!
Übernachten in Norwegen | Hotel vs. Camping
Wir hatten uns im Vorhinein schon über die eher hohen Hotelpreise in Norwegen informiert und hatten uns daher überlegt viel auf Campingplätzen zu übernachten.
Gottseidank haben wir uns nicht extra ein neues Zelt gekauft. Wir hatten zwar, aus Kostengründen, geplant jeden zweiten Tag im Zelt zu übernachten, taten dies dann jedoch nur… ein einziges Mal. Wir sind aber auch nicht die geborenen Camper. Nichtsdestotrotz haben wir bis auf 2 Tage immer auf Campingplätzen in Holzhütten übernachtet.
Der Übernachtungstipp: Holzhütten auf Campingplätzen
Das ist ein Punkt, den wir vor der Reise überhaupt nicht auf dem Schirm hatten. Wir dachten nämlich unser mitgenommenes Zelt müsste mit den sündhaft teuren Hotels in Norwegen konkurrieren. Nur deshalb hatten wir das Zelt überhaupt mitgenommen.
Als uns klar wurde, dass es eigentlich auf jedem Campingplatz auch mehr oder weniger bequeme Holzhütten für schmales Geld gibt, wollten wir das Zelt gar nicht mehr auspacken. Mehr zum Thema Übernachten in Norwegen erfahrt ihr in unserem Tipps & Tricks Artikel zu Norwegen.
Alternativ könnt ihr natürlich auch direkt mit dem Campervan oder Wohnmobil nach Norwegen reisen und dank des Jedermannrechts frei in der wunderschönen Natur stehen.
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Tag 0: Anreise per Fähre und entspannen in der Natur
Für unseren Urlaub in Norwegen sind wir aus dem Ruhrgebiet knapp 1000 Kilometer bis nach Hirtshals in Dänemark gefahren. Wir sind früh morgens losgefahren, damit wir (trotz Stau) am Nachmittag schon im Norden Dänemarks sind.
In Hirtshals befindet sich ein großer Fährhafen (Google Maps Link) von dem aus diverse Fährgesellschaften zu verschiedenen Zielen in Norwegen starten. Wir hatten uns für die kürzeste und schnellste Route mit Fjordline von Hirtshals nach Kristiansand) entschieden.
Die Fähre kostete ca. 100 € für 2 Personen und 1 Auto für eine Strecke und wurde von uns gebucht auf directferries.com*. Dort könnt ihr die Preise der verschiedenen Fährgesellschaften miteinander vergleichen und den günstigsten buchen.
Ab der Ankunft im Fährhafen waren wir schon extrem beeindruckt von der unglaublichen Natur. Wir hätten nie gedacht, dass die Fjords und felsigen Landschaften schon im tiefen Süden anfangen. Direkt von Anfang an herrschte in Norwegen ein starker landschaftlicher Kontrast zu Dänemark und sowieso zu Norddeutschland. Das hätten wir so nicht erwartet und das war ja erst der Anfang!
Fahrtstrecke: Kristiansand -> Flekkefjord : ca. 110 km (ca. 1:50 h)
Fähre nach Norwegen
Du bist startklar für deine Reise nach Norwegen und suchst noch nach der passenden Fährverbindung? Wir haben damals bei DirectFerries* gebucht und waren dort total zufrieden.Fährverbindung nach Norwegen bei Directferries*
Übernachtungstipp | Entspannen mit Blick auf den See
Nach dem ersten anstrengenden Reisetag ist es Zeit für ein bisschen Entspannung. In Flekkefjord gibt es eine geniale Unterkunft* die schöner nicht sein könnte. Die Zimmer sind modern und schön eingerichtet und es gibt eine Sauna mit einem genialen Blick auf einen atemberaubenden See. Es ist einfach wunderschön dort und wenn ihr euren Norwegen Urlaub entspannt beginnen wollt bleibt am besten direkt 2 Nächte.
Tag 1: Kjeragbolten
Für den ersten Tag unserer Norwegen Rundreise haben wir uns mit dem Kjeragbolten eine vermeintlich leichte Wanderung ausgesucht. Aber leider haben wir (und mit wir meine ich Sabrina :-p) da etwas die Kilometerangaben durcheinander gebracht.
Es ist leider nicht immer direkt ersichtlich ob die Kilometerangabe für eine Wanderung für hin und zurück oder nur für eine Strecke gilt. Zusätzlich hatten wir extrem starken Regen, Nebel und Wind und das schon auf dem Parkplatz. Trotzdem haben wir uns auf den Weg gemacht und die wirklich sehr schöne Wanderung auf den Kjeragbolten in Angriff genommen.
Die Wanderung zum Kjeragbolten könnt ihr auf eigene Faust übernehmen. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit eine geführte Wanderung* zu machen, bei der ihr auch vom Hotel abgeholt werdet.
Geführte Wanderung zum Kjeragbolten | Verfügbarkeit prüfen*
Zu Anfang unserer Wanderung hat der Regen gottseidank nachgelassen und wir konnten die tolle Aussicht genießen. Oben auf dem Bergrücken angekommen wurde es dann aber schnell neblig und wir hatten auch Probleme den richtigen Weg zu finden.
Als wir dann endlich am Ziel der Wanderung, dem berühmten Felsen, angekommen waren haben wir leider kaum was gesehen und haben uns aufgrund der rutschigen Verhältnisse noch nicht mal auf den Felsen getraut, um das obligatorische Foto zu schießen.
Spaß hat es natürlich gemacht, aber es war schon super anstrengend. So hatten wir uns unsere erste Wanderung in Norwegen nicht vorgestellt.
Aber auch das lest ihr besser im entsprechenden Reisebericht nach:
Wir mussten für unsere Reise in Südnorwegen den Preikestolen leider auslassen, obwohl die gigantische Felsenklippe zu einer der Top Sehenswürdigkeiten im Süden Norwegens gehört. Wenn ihr ein paar Tage mehr Zeit habt solltet ihr die Wanderung aber mit einplanen.
Wenn ihr sehr sportlich seid, könnt ihr sogar vom Preikestolen zum Kjeragbolten in mehreren Tagen wandern.
Nach der Wanderung sind wir noch zum Flateland Campingplatz weiter gefahren, um dort zu übernachten.
Fahrtstrecke: Flekkefjord --> Kjeragbolten -> Flateland: ca. 210 km (ca. 4 h)
Übernachtungstipp: Flateland Campingplatz
Reiseführer Empfehlung
Bruckmann - Mit dem Wohnmobil durch Norwegen
- 272 Seiten mit insgesamt 6 Routenvorschläge mit dem Wohnmobil
- 4 Rundtouren durch den Süden
- 2 Touren die Fahrt hoch bis zum Nordkap
- Strecken für die jeweilige Tagesplanung mit Kilometerangaben
- passende Übernachtungsmöglichkeiten inkl. GPS Koordinaten
- ausführliches Kartenmaterial zu Norwegen
Tag 2: Flateland Camping
Nach dieser ersten, extrem anstrengenden Wanderung hatten wir uns einen Zwischenstopp auf unserer Reise zum Trolltunga überlegt, da wir sonst die Strecke nicht auf einmal geschafft hätten. Wir haben uns zufällig den Flateland Campingplatz ausgesucht, und dieser stellte sich wirklich als der schönste und idyllischste Campingplatz auf unserer ganzen Reise heraus.
Er ist sehr geeignet für Familien und (was eher unüblich für Norwegen ist) relativ abseits der Straße gelegen. Wir haben uns dort eine Hütte gemietet, die ziemlich gut ausgestattet war. Vor den Hütten gab es noch eine große Wiese, die nicht komplett von Zelten in Beschlag genommen war, so dass man dort auch seine Decke ausbreiten konnte.
Wir haben uns dort so wohl gefühlt, dass wir ungeplant 2 Nächte dort verbracht haben. Für einen Urlaub, in dem man sowieso nicht jeden Tag woanders sein will, sondern sozusagen eine „Homebase“ haben will, ist dieser Platz perfekt geeignet.
Der Campingplatz bietet auch einiges an (familiären) Unterhaltungsprogramm. Es gibt ein kleines Kaninchen-Gehege und ein großes Zirkuszelt in dem an bestimmten Tagen Aufführungen für die Kleinsten aufgeführt werden. An der Rezeption kann man sich morgens frische Brötchen holen und wird auch sonst sehr freundlich und super hilfsbereit behandelt.
Wir hatten nämlich vorher angerufen, um eine Holzhütte zu reservieren, konnten aber nicht vor Schließung der Rezeption vor Ort sein. Der nette Mitarbeiter am Telefon meinte nur „no problem“, er würde den Schlüssel einfach in einer kleinen Box außerhalb der Rezeption deponieren. Wir sollten ihn uns einfach nehmen und am nächsten Tag zur Rezeption kommen, um zu bezahlen. Wow! Was ein Kundenservice!
- Finden könnt ihr ihn hier bei Google Maps: Flateland Camping
Honnevje Badeplatz
In der direkten Umgebung des Campingplatzes gibt es wunderschöne Landschaften und auch einiges zu sehen. Unter anderem den Honnevje Badeplatz (Google Maps Link). Dies ist eine kleine Wasserlandschaft mit angehängtem Rastplatz und Toiletten, an der man auch baden oder einfach nur herumspazieren kann.
Fahrtstrecke: Heute keine, da ihr in der Nähe des Campingplatzes bleibt
Übernachtung: erneut Flateland Campingplatz
Tag 3: Buarbreen Gletscher
Am dritten Tag unseres Roadtrips nach Norwegen wollten wir eigentlich den Trolltunga besteigen und wollten uns dafür auch 2 Tage Zeit nehmen und somit auch auf dem Trolltunga übernachten. Aber aus diversen Gründen hat dies einfach nicht gepasst und so haben wir uns entschieden die Trolltunga-Wanderung zu verschieben und uns stattdessen eine andere Aktivität in der Nähe zu suchen.
Tripadvisor spuckte auf die schnelle den Buarbreen Gletscher aus. Dieser liegt nur etwa 10 Minuten von unserem Campingplatz in Odda (Odda Camping*) entfernt. So machten wir uns spontan auf den Weg zu unserem ersten Gletscher.
Sowohl der Weg hinauf als auch der Gletscher selbst waren wirklich spektakulär und wunderschön anzusehen. Teilweise ist der Weg so steil, dass man sich an vorinstallierten Seilen hinaufziehen muss. Oben angekommen steht ihr nur wenige Meter vom Fuße der Gletscherzunge entfernt und neben Euch pfeift laut ein Wasserfall.
Was genau wir dort erlebt haben könnt ihr hier nachlesen: Reisebericht Buarbreen | An Seilen hinauf zum Gletscher
Fahrtstrecke: Flateland-> Odda: ca. 180 km (ca. 3 h)
Übernachtungstipp in Odda
Wir empfehlen euch während eures Roadtrip durch Norwegen 1-2 Nächte in Odda zu verbringen, je nachdem was ihr dort unternehmen wollt. In Odda stehen euch zwei Optionen zur Verfügung. Einerseits könnt ihr auf dem Campinplatz übernachten, andererseits in einem Hotel. Wir haben euch die beiden besten Optionen rausgesucht.
Campen in Odda
Übernachtet haben wir in Odda auf dem örtlichen Campingplatz (Trolltunga Camping*), der auch nicht weit von der Stadtmitte ist. Der Platz ist meist sehr überfüllt von zahlreichen Trolltunga-Touristen, aber liegt dafür sehr malerisch direkt am See Sandvinvatnet.
Ihr solltet aber auch frühzeitig hier sein, um noch einen freien Platz zu bekommen. Wir konnten noch einen der letzten Zeltplätze mit Seeblick ergattern. Der Campingplatz vermietet aber auch Hütten und kleine Zimmer.
Campen in Odda | Trolltunga Camping*
Gemütliche Appartments zum Entspannen
Wenn ihr es nach den anstrengenden Wanderungen etwas gemütlicher haben wollt können wir euch The Blue House* empfehlen. Die Apartments liegen in einem 100 Jahre alten und aufwändig restaurierten Haus. Hier kommt man rein und fühlt sich einfach wie zu Hause.
Gemütliche Appartments in Odda*
Tag 4: Trolltunga
Auf den Weg zur Trollzunge führte uns unsere Norwegen Reiseroute dann am 4. Tag unseres Norwegen Roadtrips. Dies sollte dann auch die längste Wanderung (22 km) unserer Reise werden. Die Route an sich empfanden wir zwar nicht als die landschaftlich schönste im Vergleich zum Rest, aber zumindest das Foto, was am Ende dabei heraus kam ist wohl eines der spektakulärsten, das man in Norwegen bekommen kann.
Wir sind super früh vom Campingplatz Odda losgefahren, um rechtzeitig am 50€ teuren Parkplatz zu sein. Trotzdem starteten zu dieser frühen Stunde noch viele, viele weitere Wanderer auch ihre Tour zur Trollzunge. Daher empfanden wir diese Wanderung auch eher als anstrengend, nicht (nur) wegen der weiten Strecke, sondern weil wir aufgrund der schieren „Menschenmassen“ nie wirklich die Natur um uns herum genießen konnten.
Mögt ihr es etwas abenteuerlicher und actionreicher könnt ihr auch eine Tour in dem Gebiet buchen, bei der ihr auch Radfahren und klettern werdet. Ein richtig tolles Erlebnis!
In folgendem Reisebericht könnt ihr genauer nachlesen, was wir erlebt haben und wo genau sich der Parkplatz befindet bzw. wie ihr am besten zum Trolltunga kommt: Trolltunga Wanderung – Tipps zur Anreise & zum Parken
Fahrtstrecke: keine, da ihr erneut in Odda übernachten solltet
Übernachtung: Ihr solltet erneut am Odda Campingplatz oder im Hotel Blue House* übernachten, da der Tag schon anstrengend genug war.
Tag 5: Voringfossen
Heute geht es in Richtung Norden immer entlang des landschaftlich sehr schönen Hardangerfjord und kommt dann irgendwann zu einem der schönsten Wasserfälle Norwegens, dem Voringfossen.
Auf den Besuch des Voringfossen hatten wir uns im Vorhinein schon ziemlich gefreut. Die Wanderung dorthin ist relativ kurz und wenn man den richtigen Parkplatz gefunden hat dann ist man auch ziemlich schnell vor Ort.
Der richtige Platz, um seinen Wagen abzustellen ist von Westen kommend hier direkt hinter dem Tunnel (siehe Streetview-Link unten). Geht dann entweder direkt über die Straße und folgt dem kleinen Weg der vor euch liegt, oder geht auf der rechten Straßenseite den etwas größeren Weg entlang. Dieser ist zwar etwas länger, weil er noch unter der Straße hindurch führt, dafür muss man aber nicht die Straße überqueren.
Hier bei Google Streetview könnt ihr Euch den genauen Standort des Parkplatzes anschauen.
Der restliche Weg ist gut markiert bzw. es gibt auch gar keine Alternativen. Verlaufen kann man sich hier also nicht. Das Highlight des Weges ist sicherlich die kleine Hängebrücke, die man überqueren muss, um auf die andere Seite zu gelangen. Nach einigen Metern – den Wasserfall immer im Blick – ist man dann endlich direkt vor diesem imposanten Naturschauspiel. (Update Juli 2024: Leider ist die Hängebrücke aktuell aus Sicherheitsgründen gesperrt)
Am Ende des Weges kann man dann noch einen steinigen Hügel hinauf gehen, um noch näher an den Wasserfall zu kommen. Dieser Anstieg ist aber aufgrund der Nässe ziemlich rutschig und man sollte hier sehr vorsichtig sein. Oben spürt man auch richtig die Gischt, die einem feucht ins Gesicht peitscht.
Vielen Leuten werdet ihr nicht begegnen
Die ganze Strecke über sind uns nur eine Handvoll andere Wanderer begegnet. So hat man dann auch meistens genügend Zeit seine Fotos (und auch Selfies auf der Hängebrücke) zu machen.
Wenn man den Fossen (Wasserfall) dann noch von ganz oben sehen will, kann man (nach dem Rückweg) die Straße noch etwas weiter entlang zum ausgeschilderten Aussichtspunkt fahren oder noch etwas weiter bis zum einem großen Hotel, wo es eine weitere Aussichtsplattform mit einem etwas anderen Blickwinkel gibt.
Alle Details zur Wanderung findet ihr hier: Voringfossen Norwegen | Wanderung zum berühmten Wasserfall
Aussichtsplattform am Voringsfossen
Die meisten Touristen besuchen hier „nur“ die Aussichtsplattform bzw. -brücke. Diese ist ebenfalls spektakulär anzusehen da ihr hier nochmal einen ganz anderen Blick auf den Wasserfall bekommt und diesen von oben besichtigen könnt. Ihr solltet, neben der Wanderung, hier auf jeden Fall auch einen kurzen Stopp einplanen.
Ihr solltet heute noch etwas weiter in Richtung Westen fahren, denn am nächsten Tag soll es in die schöne Stadt Bergen gehen.
Übernachten auf dem Bauernhof außerhalb von Bergen
Heute habt ihr die Möglichkeit etwas außerhalb von Bergen auf einer süßen Farm mit Blick auf einen bezaubernden See zu übernachten. Etwa eine halbe Stunde von Bergen entfernt liegt die Solneset Farm*. Hier erwarten euch neben jeder Menge Tiere auch top moderne Badezimmer, eine Sauna und eine Hängematte am Seeufer.
Gemütlicher Bauernhof in der Nähe von Bergen*
Fahrtstrecke: Odda -> Voringfossen -> Bergen: ca. 240 km (ca. 3:45 h)
Tag 6: Bergen
Bergen ist die zweitgrößte Stadt Norwegens (nach der Hauptstadt Oslo) und hat sich trotzdem den Flair einer skandinavischen Kleinstadt bewahrt
Für Bergen hatten wir uns auf unserem Roadtrip durch Norwegen mit dem Auto knapp einen halben Tag Zeit genommen. Da wir sowieso eher Natur- als Stadtmenschen sind, hat diese Zeit für uns definitiv ausgereicht. Sehenswert ist hier natürlich der Stadtteil Bryggen direkt am Hafen.
Uns hat der plötzliche Kulturschock aufgrund der vielen Touristen vor Ort aber so verschreckt, dass wir nicht viel länger geblieben sind sondern uns viel lieber direkt wieder auf in die Natur gemacht haben.
Die Stadt hat uns trotzdem echt gut gefallen, und wenn man kulturell interessiert ist dann kann man hier sicherlich 1-2 Tage verbringen. Man kann aber auch an einem halben Tag die besten Sehenswürdigkeiten gesehen haben.
Sehenswürdigkeiten in Bergen
Bryggen
Den am Meer liegenden Pier mit seinen bunten Häusern kennt man von vielen Fotos und ist das Highlight des Stadtteils Bryggen. Der Stadtteil ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein Überbleibsel aus einer Zeit, als Bergen noch das Handelszentrum zwischen Norwegen und Mitteleuropa war.
Hier gibt es Souvenirläden, Museen, Galerien und viele Restaurants. Man kann hier herrlich entlang schlendern.
Fischmarkt
Direkt nebenan ist der lebhafte Fischmarkt Bergens. Hier werden die Einwohner seit 1276 mit frisch gefangenen Fisch versorgt. Heute ist es einer der beliebtesten Märkte in Norwegen und man kann hier neben Fisch auch Obst, Gemüse und Kunsthandwerk erwerben.
Über 1333 Stufen zum Ulriken
Wollt ihr das Panorama auf Bergen vom höchsten Berg der Stadt auf 643 m sehen müsst ihr auf die Spitze des Berges Ulriken. Ihr könnt diese entweder per Seilbahn (ca. 33 Euro für Hin- und Rückfahrt) oder zu Fuß über 1333 Stufen erreichen. Wollt ihr auf der Spitze auch noch ein kleines Abenteuer erleben könnt ihr hier mit Blick auf der wundervolle Panorama mit der Zipline fahren.
Fløyen und Fløibanen
Der 415 Meter hohe Fløyfjellet ist nicht der höchste Berg der Stadt, aber der bekannteste. Auf seiner Spitze gibt es die “Fløyen” genannte Aussichtsplattform von der man eine herrliche Aussicht auf die Stadt und das Meer hat. Von der Stadt aus kann man sehr einfach und kostenlos hochlaufen
Ihr könnt aber auch mit der Zahnradbahn Fløibanen auf den Berg rauf fahren. Tickets könnt ihr online oder vor Ort für ca. 15 Euro (hin und zurück) kaufen.
An der Aussichtsplattform angekommen könnt ihr zahlreiche Wanderwege entlang spazieren und auch den Skomakerdiket See besichtigen.
Weitere Informationen zu Bergen findet ihr u.a. hier: https://www.visitnorway.de/reiseziele/fjord-norwegen/bergen/
Wenn ihr mehr Infos zu Bergen und den Sehenswürdigkeiten erhalten wollt könnt ihr auch einen geführten Rundgang durch Bergen* unternehmen.
Geführter Rundgang durch Bergen | Preise checken*
Um etwas Strecke zu machen, solltet ihr heute noch etwas weiter in Richtung Naeroyfjord fahren. Dort haben wir Euch auch ein schönes Hotel ausgesucht
Hotelempfehlung am Naeroyfjord
Stalheim Hotel | Berghotel mit Panoramablick
Das Stalheim Hotel liegt auf einem Berg undweit des Naeroyfjord und bietet einen wunderbaren Blick ins Nærøy Tal. Direkt neben dem Hotel verläuft die berühmte Serpentinenstraße Stalheimskleiva und die Natur um das Hotel herum ist einfach nur wunderschön. Es gibt hier WLAN, kostenlose Parkplätze und das Frühstück ist auch noch inklusive.
Stalheim Hotel | Preise checken*
Fahrtstrecke: Bergen -> Naeroyfjord : ca. 150 km (ca. 2.5 h)
Tag 7: Naeroyfjord
Der nächste Stopp auf unserer Rundreise durch Norwegen mit dem Auto war der Naeroyfjord. Dieser ist als engster Fjord der Welt wahrscheinlich ein fester Bestandteil auf jeder Norwegenreise. Umso mehr hat es uns überrascht, dass es direkt am Fjord eigentlich gar keinen Ort bzw. keinen wirklichen Aussichtspunkt gibt.
Da wir keine Schiffsreise durch den Fjord machen wollten, haben wir uns einen kleinen Wanderweg ausgesucht, um den Fjord auch mal aus anderen Perspektiven zu sehen. Und zwar den Rimstigen ( Link zu Google Maps)! Wollt ihr im Gegensatz zu uns einen Bootsausflug oder eine Fahrt mit der Flam-Bahn könnt ihr diese hier buchen*.
Rimstigen Wanderung
Um dorthin zu gelangen fährt man einfach links am Schiffsanleger vorbei und dann immer geradeaus, auch wenn es so aussieht, als dürfe man dort gar nicht entlang fahren. Ihr werdet doch wahrscheinlich auch an einigen Hochlandrindern vorbei kommen, die dort ohne eingrenzende Zäune in der Gegend herum laufen. Wir haben so ein Rind sogar mit einer Möhre durchs offene Autofenster gefüttert. Ein etwas einschüchterndes, aber total cooles Erlebnis.
Nach einigen Kilometern – kurz bevor die Straße an einem kleinen Bauernhof endet – muss man so gut es eben geht am Rand der Straße parken.
Von dort geht es mehr oder weniger steil den Berg hoch wobei sich extrem schöne Aussichten auf den Fjord ergeben. Der gesamte Rimstigen Wanderweg ist nur ca. 3.5km lang, wird euch aber 5-6 Stunden Zeit kosten. Ihr müsst nämlich 720 Höhenmeter überwinden und das ist mega anstrengend.
Als uns nach etwa 1.5h ein anderes (viel sportlicheres) Pärchen mit den Worten überholte, wir hätten gerade mal die Hälfte (!) des Weges nach oben geschafft, haben wir kurz verschnauft und sind dann umgekehrt. Das war wohl auch die richtige Entscheidung, denn erstens ergeben sich laut dem einheimischen Pärchen die schönsten Blicke auf den Fjord sowieso auf der von uns schon gelaufenen Strecke.
Und zweitens hatten wir ja noch einen weiten Weg vor uns und wollten vor Sonnenuntergang am Geirangerfjord ankommen.
Übernachten mit Blick auf den Geirangerfjord
Wer könnte sich was schöneres vorstellen als einfach nur stundenlang den Blick auf den Geirangerfjord zu genießen? Ihr schlaft hier in einer gemütlichen kleinen Hütte mit gut ausgestatteter Küche. Den Abend könnt ihr auf der Terrasse verbringen und einfach nur diese Wahnsinns Aussicht genießen.
Gemütliche Hütte am Geirangerfjord bei Booking*
Fahrtstrecke: Naeroyfjord -> Geirangerfjord: ca. 300km (ca. 6h)
Tag 8 des Norwegen Road Trip: Geirangerfjord
Der Geirangerfjord ist sicherlich eines der Höhepunkte bei einer Rundreise im Süden Norwegens. Unsere Route zum Fjord begann aber mit einem kleinen Umweg. Wir nahmen nicht den direkt Weg zum Fjord, sondern bogen vorher auf die Straße 258 ab. Warum ihr diesen Umweg auch unbedingt einbauen solltet erfahrt ihr gleich.
Gamle Strynefjellsveg
Wir sind über die kleine Passstraße Gamle Strynefjellsveg gefahren. Die 27 km lange und im Winter gesperrte Nationale Touristenstraße führt durch wunderschöne und abwechslungsreiche Berglandschaften und sollte auf jeden Fall gefahren werden. Die Strecke ist einfach der Hammer. Wir sind mehrere Male auf dem Weg ausgestiegen, um zu Fuß die Gegend zu erkunden und Fotos zu machen.
Das Farbenspiel zwischen der sattgrünen Natur, dem türkis-blauen Gletscherwasser und den weißen Spitzen der umliegenden Berge bilden eine perfekte Kulisse. So perfekt, dass wir für die Strecke bestimmt dreimal so lange gebraucht haben, als es eigentlich üblich ist. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus.
Nähere Infos zu dieser Traumstraße findet ihr hier: Gamle Strynefjellsvegen | Norwegische Landschaftsroute am Geirangerfjord
Tipp: Wir haben einige Zelte am Rande dieser Straße gesehen. So scheint es also möglich und auch erlaubt hier in der Nähe des Geirangerfjords zu frei zu campen, was ansonsten aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten rings um den Fjord eher schwierig ist.
Dalsnibba
Wenn man die Passstraße erfolgreich durchquert hat und sich nun wieder auf dem schnellsten Weg zum Fjord befindet, kommt man unweigerlich an einer weiteren Passstraße vorbei, die zum Gipfel des Dalsnibba führt. Der Weg hinauf ist mit 15 € pro Auto nicht ganz günstig, dafür hat man auf fast 1500 Meter Höhe nicht nur einen klasse Blick auf den Geirangerfjord, sondern hat auch das Gefühl am wahrhaftigen Gipfel der Welt angekommen zu sein.
Denn man ist auf gleicher Höhe mit fast allen umliegenden Bergen und hat einen 360° Blick auf unzählige mit Puderzucker bedeckte Bergspitzen.
Und natürlich macht auch die Fahrt auf den Berg hoch und auch wieder runter eine Menge Spaß, wenn man so wie ich gerne rasant Auto fährt. Sabrina hat auf der Strecke hinunter leider etwas gelitten, aber da muss sie eben manchmal durch 😉
Die Sehenswürdigkeiten am Geirangerfjord könnt ihr auch im Rahmen eines Halbtagesausfluges* besuchen, falls ihr lieber eine geführte Tour unternehmen wollt.
Tipp: Bester Fotospot am Geirangerfjord
Um ein Foto wie dieses hier zu bekommen muss man nur an diesem Aussichtspunkt links an den Toiletten vorbei gehen und sich dann wieder links halten bis man zum Abgrund kommt. Dort muss der Fotograf stehen. Die Person, die ihr fotografieren wollt, muss dann einfach am Abgrund entlang laufen (Vorsicht!) bis kurz vor den Begrenzungszaun. Fertig!
Der kleine Ort am Geirangerfjord schien uns nicht wirklich interessant zu sein. In der Umgebung kann man jedoch noch unterschiedliche Wanderungen und Aussichtspunkte entdecken. Die einzige besondere Aussicht, die man dort hatte, war leider das riesige stinkende Kreuzfahrtschiff, das unablässig eine dunkelbraune Rauchwolke in den Himmel blies.
Übernachtung: Ihr solltet heute am Geirangerfjord bleiben und wieder in der Lodge Hole Hytter* übernachten.
Fahrtstrecke: keine, da ihr am Geirangerfjord bleibt
Tag 9: Trollkirka + Atlantikstraße
Am neunten Tag unserer Norwegen Rundreise mit dem Auto machten wir uns auf die lange Fahrt bis nach Molde, um dort die Trollkirka zu besichtigen. Wir mussten dazu die Fähre in Vestnes nehmen. Da diese aber wohl an den beiden Tagen zuvor wegen Wartungsarbeiten nicht fuhr, bescherte uns das ganze über eine Stunde Wartezeit im Stau.
Nach einer Übernachtung in einer einfachen Hütte auf einem Campingplatz nicht weit von der Fähre entfernt machten wir uns dann auf den Weg zur Trollkirche. Der große asphaltierte Parkplatz befindet sich dabei direkt an der Hauptstraße (siehe hier bei Google Maps) und kann gar nicht verfehlt werden.
Trollkirka
Die Höhle ist definitiv die kurze und einigermaßen steile Wanderung wert. In der ersten Höhle befindet sich nach einem kurzem Gang durch komplette Dunkelheit (eine Taschenlampe ist hier sehr hilfreich) ein kleiner aber bezaubernder Wasserfall. Sowas haben wir echt noch nie gesehen: Ein Wasserfall… in einer Höhle!
Um zur zweiten Höhle zu gelangen kann man durch einen schmalen Spalt die erste Höhle verlassen, um dann über eine Leiter wieder hinabzusteigen. Dort ist ein weiterer Wasserfall zu besichtigen.
Wenn man diese auch wieder verlassen hat, kann man noch ein Stück höher steigen, wo sich eine weitere Höhle befinden soll. Diese haben wir aber leider nicht gefunden. Angeblich soll diese durch ein Loch im Boden erreichbar sein. Auf dem Plateau oberhalb der zwei ersten Höhlen weist auch ein kleines Holzschild auf diese 3. Höhle hin. Mit etwas Glück (und Zeit) solltet ihr diese also hoffentlich finden.
Lest mehr zu der Wanderung: Trollkirka | abenteuerliche Wanderung zu den Höhlen der Trollkirche
Atlantikstraße
Die Atlantikstraße haben wir uns angesehen, weil diese sich nicht weit entfernt von der Trollkirka befindet und auf dem im Internet kursierenden Fotos wirklich spektakulär aussieht.
DIe Atlantikstraße ist insgesamt über 8 Kilometer lang und gehört zu den Norwegischen Landschaftsrouten. Das besondere an dieser Straße ist, dass sie sehr kurvenreich über mehrere Brückenabschnitte über diverse kleinere Inseln führt. Von bestimmten Blickwinkeln aus sieht diese Straße wirklich großartig aus, wie sie sich so von Insel zu Insel windet.
Wenn man aber über sie drüberfährt, dann kommt einem das gar nicht so besonders vor, denn man merkt von dem hoch und runter und den vielen Wendungen gar nicht so viel.
Wenn ihr eh in der Gegend seid, dann können wir hier aber ein wirklich sehr besonderes Hotel empfehlen. Es liegt nämlich auf einer dieser kleinen Inseln in der Nähe der Atlantikstraße.
Übernachten auf einer kleinen Insel neben der Atlantikstraße
In der Nähe der Atlantikstraße könnt ihr in der Håholmen Havstuer* eine spektakuläre Aussicht genießen.
Das Hotel liegt auf einer kleinen Insel auf die ihr nur mit einem privaten Boot kommt. Euer Auto müsst ihr auf dem Festland abstellen. Die Zimmer sind historisch rustikal eingerichtet und bieten ein Ambiente wie im Norwegen vor 100 Jahre, aber in luxuriös.
Håholmen Havstuer | Preise überprüfen*
Fahrtstrecke: Geirangerfjord -> Trollkirka --> Atlantikstraße: ca. 160 km (ca. 4h) inklusive FÄhre
Tag 10: Trollstigen + Bitihorn
Am heutigen Tag der 2 Wochen Norwegen Reiseroute geht es wieder zurück in Richtung Süden. Das eigentliche Ziel ist die Gegend um Vagamo, aber vorher solltet ihr einen Zwischenstopp an der berühmten Serpentinenstraße Trollstigen machen.
Trollstigen
Der Trollstigen ist eine der beliebtesten Touristenstrecken auf einem Norwegen Trip. Das besondere an dieser Straße sind die 11 Haarnadelkurven entlang derer ihr Euch über 400 hoch auf die Passhöhe schraubt. Zwischendurch kommt ihr sogar noch an einem Wasserfall vorbei. Oben angekommen gibt es dann noch eine Aussichtsplattform von der ihr einen tollen Blick auf die Serpentinen und das vor Euch liegende Tal habt. Die Trollstigen ist übrigens auch einer der Norwegischen Landschaftsrouten.
Jedes Jahr fahren hunderttausende Touristen durch die Haarnadelkurven von Trollstigen und ihr solltet es ihnen gleichtun. Außer über diese Straße zu fahren und von oben auf diese Straße zu blicken gibt es hier zwar nicht viel zu tun, aber diese Gelegenheit solltet ihr Euch nicht entgehen lassen.
Mehr als 1-2 Stunden müsst ihr hier aber nicht verbringen, sondern könnt direkt weiter in Richtung Vagamo fahren.
Für die nächsten drei Tage mieteten wir uns ein gemütliches Zimmer in Vågåmo* und nahmen dieses als Ausgangspunkt für weitere Wanderungen und Touren. Für den ersten Tag hatten wir uns den Bitihorn ausgesucht. Dies ist eine Wanderung auf einen Berggipfel von dem man eine wunderbare 360° Aussicht auf den Jotunheimen Nationalpark hat.
Bitihorn
Um die Wanderung beginnen zu können, parkt man auf dem unten markierten Parkplatz, der sich direkt gegenüber des Samen-Zeltes mit den Souvenirs befindet. Den genauen Standort seht ihr auch hier bei Google Streetview.
Auf dem Parkplatz ist zwar ein Schild angebracht, auf dem auf norwegisch etwas von 5€ Gebühr steht. Da wir uns aber nicht vorstellen konnten wie diese Gebühr zu entrichten war – da dort auch kein Parkplatzwächter umher lief – haben wir einfach so unseren Wagen abgestellt und sind los gelaufen. Der Weg führt dann erst auf die Rückseite des Berges, um von dort einigermaßen steil auf die Spitze zu zulaufen.
Dabei ist der Blick nach hinten meistens der schönere, da man den Großteil der Zeit auf eine wunderschöne Seenlandschaft blickt während man nach vorne blickend immer den steil aufragenden Gipfel vor Augen hat.
Ganz nach oben haben wir es dann doch nicht geschafft, da einem auf halber Höhe der Wind schon ziemlich kräftig um die Ohren weht, aber den tollen Ausblick haben wir (von fast ganz oben) natürlich trotzdem sehr genossen. Wir hatten einen sehr weiten Überblick über einen Teil des Jotunheimen Nationalparks und wir konnten von oben sogar fast unser Auto auf dem Parkplatz sehen. Echt ein krasses Panorama!
Alle Details zur Wanderung findet ihr hier: Bitihorn Norwegen | Wandern im Jotunheimen Nationalpark
Übernachten im traditionellen Holzhaus mit modernen Zimmern
In Vågåmo könnt ihr es euch in der SOV Lodge* so richtig gut gehen lassen. Von außen ist die Unterkunft eher unscheinbar, wie eine normale norwegische Holzhütte. Aber die Inneneinrichtung ist einfach nur ein wunderschöner Mix aus modern und traditionell. Zudem gibt es ein super leckeres Frühstück. Plant hier gerne die nächsten 2-3 Nächte ein.
Modern und traditionell in Vågåmo übernachten*
Fahrtstrecke: Atlantikstraße --> Trollstigen --> Vagamo: ca. 240km (4h)
Tag 11: Hulderstigen
An Tag 11 unseres Roadtrip durch Norwegen mit dem Auto wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen und haben uns daher nur für eine kleine Wanderung am Hulderstigen (Google Maps Link) unternommen und sonst viel in unserer gemütlichen Unterkunft gechillt.
Der Hulderstigen ist ein komplett ebener Rundwanderweg im Jotunheimen Nationalpark. Wir haben ihn uns ausgesucht, weil wir zur Abwechslung mal etwas nicht so anstrengendes brauchten und dieser Weg dazu genau richtig war. Er wäre unserer Meinung nach auch passend, um ihn z.B. mit kleinen Kindern zu laufen. Man läuft u.a. an einem idyllischen See vorbei und durch tiefe Nadelwälder.
Zwischendurch trifft man auch das eine oder andere Schaf und kann sich (Norwegen-typisch) in ein Gästebuch eintragen.
Wer eine spektakuläre Wanderung über Stock und Stein erwartet, der ist hier sicherlich falsch. Aber wer einen entspannten Spaziergang durch eine sehr schöne Waldlandschaft sucht, dem sei der Hulderstigen sehr ans Herz gelegt. Gerade für Familien mit kleinen Kindern oder auch wenn ihr mit Eurem Hund unterwegs seid, ist diese Wanderung eine super Idee!
Fahrtstrecke: keine, da wir in der gleichen Gegend geblieben sind.
Übernachtung: Ihr übernachtet heute wieder in der SOV Lodge* in Vagamo
Tag 12 der Norwegen Rundreise: Knutshoe
Am nächsten Tag unseres Norwegen Roadtrip wanderten wir unser persönliches Highlight: Den Knutshoe! Das war für uns die schönste und atemberaubendste Wanderung unseres gesamten Urlaubs. Wir trafen kaum andere Menschen und hatten die meiste Zeit perfektes Wetter und oben angekommen hatten wir diesen unglaublichen Ausblick, der aussah wie gemalt. Wahnsinn!
Wir haben uns absichtlich entschieden den Knutshoe zu wandern, und nicht den direkt daneben liegenden, und viel berühmteren, Besseggen! Seit unserer Trolltunga-Erfahrung wollten wir die Natur nicht mehr mit so vielen anderen Leuten teilen.
Der Besseggen ist zwar ein sehr bekanntes Highlight Norwegens, aber dementsprechend voll ist es auch da. Außerdem war uns beim Besseggen die Organisation der Wanderung zu kompliziert. Man muss den Parkplatz bezahlen und dann per Boot zum Start der Wanderung fahren. Kommt man hier zu spät, dann muss man lange Wartezeiten in Kauf nehmen.
Da haben wir doch lieber eine etwas unbekanntere Wanderung ausgewählt und haben dann zwar kein tolles Foto vom Besseggen Grat, dafür waren wir allein in der Natur (und tolle Fotos mit unserer Drohne* haben wir trotzdem geschossen)!
Lest hier alles über unsere Wanderung in unserem Knutshoe Reisebericht.
Fahrtstrecke: keine, da ihr in der Gegend bleibt
Übernachtung: Ihr übernachtet heute wieder in der SOV Lodge* in Vagamo
Tag 13: Lillehammer & Fahrt Richtung Oslo
Am 13. Tag führte uns unsere Norwegen Route nach Oslo (wir waren schon auf dem Weg zurück Richtung Fähre nach Deutschland) noch Lillehammer an. Oder zumindest das olympische Skisprung-Gelände. Das ist auch das Einzige weswegen mir die Stadt bekannt war. Und wir sind ehrlich, wir haben der Stadt auch nicht wirklich eine Chance gegeben.
Aber dafür hatten wir ja auch keine Zeit. Wir waren ja nur auf der Durchreise. Um sich das Olympiagelände anzuschauen kann man einen Stopp einlegen, man muss es natürlich nicht. Wir fanden es ganz nett und es bedeutete für uns nur einen kleinen Umweg.
Dafür merkten wir schon auf dem Weg nach Lillehammer, dass wir Fjord-Norwegen verlassen haben, denn die Fjorde, Berge und Seen wurden allmählich weniger. In der Gegend um Lillehammer und Oslo fühlt man sich auch gar nicht wirklich wie in Norwegen (zumindest von der Landschaft her), sondern eher wie im flachen Dänemark.
Weiterfahrt Richtung Oslo
Es geht jetzt noch knapp 2 Stunden weiter in Richtung Oslo. Damit ihr am heutigen Tag nicht mehr soviel auf Euren Norwegen Roadtrip fahren müsst, solltet ihr Euch in der Nähe von Oslo eine Unterkunft suchen. Etwas außerhalb von Oslo können wir Euch eine tolle Unterkunft empfehlen, die gerade weit genug weg ist, um in der ruhigen Natur zu liegen, aber auch nah genug an Oslo dran ist, um am nächsten Tag nach Oslo zum Sightseeing zu fahren.
Unterkunftstipp: Historisches Herrenhaus nahe Oslo
Diese herrschaftliche Villa in der Nähe von Oslo bietet wirklich tollen Luxus und ist super, um den Norwegen Roadtrip ausklingen zu lassen. Die großen Zimmer sind komfortabel eingerichtet und das ganze Ambiente des Hotel ist auf Luxus und Genuss angelegt. Das Hotel liegt in einer parkähnlichen Anlage und ist generell sehr ruhig gelegen.
Losby Gods Manor | Preise checken*
Fahrtstrecke: Vagamo --> Oslo: ca. 315km (4h)
Tag 14: Sightseeing Oslo
Heute könnt ihr in nur knapp 20 Minuten nach Oslo rein fahren, um Euch die Stadt anzusehen. Oslo ist die Hauptstadt Norwegens und hat uns einen kleinen Kulturschock bereitet, denn der Kontrast zur Natur Fjordnorwegens ist schon sehr krass.
Oslo
In Oslo selbst haben wir den Schock in Sachen Menschenmassen bekommen. Und wir haben zum ersten Mal auf unserem Norwegen Roadtrip wieder im Stau (!!) gestanden. Insofern war dieser Tag auch eine gute Vorbereitung auf den Alltag zuhause. Abgesehen davon hat uns Oslo aber nicht so sehr gefallen. Aber wir sind ja auch keine wirklichen Stadtmenschen, sondern fühlen uns eher in der Natur zuhause.
Wenn man Souvenirs kaufen und etwas Kultur erleben möchte ist Oslo dafür natürlich prädestiniert. Es gibt hier eine richtig lange Einkaufsstraße und viele Möglichkeiten zu shoppen und auch kulturelle Highlights kommen hier nicht zu kurz.
Unserer Meinung nach kann man Oslo auf einem Norwegen Roadtrip auch ohne schlechtes Gewissen auslassen. Wenn ihr aber der Stadt einen (kurzen) Besuch abstatten wollt, dann könnt ihr Euch die folgenden Highlights ansehen:
Oslo Sehenswürdigkeiten
Das Hafenviertel Aker Brygge
Im Sommer ist das Hafenviertel ein richtiger Hotspot in Oslo. Hier gibt es (ähnlich wie auch in Bergen) viele Restaurants, Shops und Souvenirläden. Ihr könnt hier herrlich umher schlendern und bei einem Eis Land und Leute beobachten
Museumshalbinsel Bygdoy
Die Museumshalbinsel Bygdov kann per Fähre (Linie B9) erreicht werden und bietet eine Auswahl von mehr als 10 Museen. Hier stehen u.a. das Kon-Tiki Museum & das Fram Museum. Dort könnt ihr euch alte nachgebaute Wikinger-Schiffe anschauen oder auch Informationen zu Polarexpedition von Roald Amundsen.
Mehr Informationen zu den Museen bekommt ihr bei visitoslo.com.
Das königliche Schloss
Das königliche Schloss dient tatsächlich noch als Residenz des Königs und wird auch als sehr vornehmes Gästehaus bei ausländischen Staatsgästen benutzt. Es ist umgeben von einem großen Schlosspark, der in der Art eines englischen Landschaftsparks angelegt ist und frei zugänglich ist. Das Schloss selbst ist von Ende Juni bis Mitte August zu besichtigen. Eine organisierte Tour kostet ca. 13 Euro und kann bei VisitOslo gebucht werden.
Wenn ihr die schönsten Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit zu Fuß erkunden wollt schaut am besten hier vorbei: Oslo Sehenswürdigkeiten – Auf Landgang 4 Stunden zu Fuß durch Oslo
Segeltour entlang der östlichen Fjorde
Ein ganz besonderes Erlebnis von Oslo aus ist eine Segeltour entlang des märchenhaften Oslofjord* und den idyllischen Buchten. Bei der Segeltour könnt ihr vom Boot aus den Ausblick auf die wunderschönen Landschaften und die malerischen Häuser am Ufer bestaunen.
Segeltour am Oslofjord | Preise checken*
Fahrt zur Fähre
Nach Eurem Besuch Oslos solltet ihr noch ein Stück in Richtung Küste fahren, damit ihr am nächsten Morgen früh die Fähre zurück nach Dänemark nehmen könnt. Wir würden Euch empfehlen von Oslo noch bis nach Larvik zu fahren und Euch dort entweder in den sehr netten Gon Campingplatz einzuquartieren oder euch ein komfortables Hotel zu nehmen.
Wenn ihr lieber ein Hotel für Eure letzte Nacht bevorzugt, dann können wir Euch folgenden empfehlen:
Unterkunftstipp: Antikes Hotel nahe dem Fährhafen
Das Lysko Gjestegård bietet antik rustikale Zimmer mit einem Ambiente wie vor hundert Jahren. Dennoch kommt der Komfort nicht zu kurz. Die Zimmer sind wirklich sehr liebevoll eingerichtet und ihr fühlt Euch hier wie in einem Wikinger-Museum. Was ein perfekter Abschluss für einen Norwegen Roadtrip.
Von dem Hotel fahrt ihr am nächsten Morgen keine 800 Meter zum Fährhafen. Falls ihr noch keine Tickets für die Fähre nach Hirtshals habt, dann solltet ihr welche bei directferries.com* buchen.
Lysko Gjestegård | Preise checken*
Fahrtstrecke: Oslo -> Larvik: ca. 135 km (ca. 1:45 h)
Tag 15: Fähre & Rückfahrt nach Deutschland
Am letzten Tag unseres 2 Wochen Norwegen Roadtrip nahmen wir schweren Herzens die Fähre in Larvik (gebucht bei directferries*), um wieder nach Hirtshals in Dänemark zu gelangen. Die Colorline-Fähre war auch um einiges größer als die Fjordline-Fähre, die wir auf dem Hinweg genommen hatten. Dies bedeutete auch, dass es nicht wackelte und alles ruhig und angenehm war.
Im Inneren des Schiffs gab es auch genügend Sitzmöglichkeiten, einige Restaurants und andere Shops mit der Möglichkeit Souvenirs zu kaufen. Ein wirklich angenehmer Ausklang des Urlaubs.
Nach weiteren 1000 Kilometern durch das flache Dänemark und Norddeutschland waren wir dann endlich leider wieder zuhause und konnten nur noch sehnsüchtig an die wunderbare Zeit unseres Norwegen Roadtrips zurück denken. Wir werden definitiv zurück kommen!
Brauchst Du weitere Reise-Tipps für Norwegen?
Suchst du noch weitere Tipps für Deinen Norwegen Urlaub? Schau dir unsere Tipps und Tricks für Eure Norwegen Rundreise an. Hier haben wir alle unsere Tipps und unsere Erfahrungen gesammelt aufgeschrieben.
Wollt ihr wissen was ihr am besten auf einen Norwegen Roadtrip mitnehmen solltet und was wir im Auto dabei hatten? Dann schaut Euch unsere Packliste für Norwegen an!
Wollt ihr auch mal auf die Lofoten?
Im August 2022 waren wir einen Monat im hohen Norden Norwegens unterwegs und haben so einiges erlebt.
Auf den Lofoten gibt es paradisische Strände, wunderbare Wanderungen und eine Landschaft, die einmalig ist in Norwegen.
Die Lofoten sind ein absolutes Sehnsuchtsziel.
Wir verraten Euch alles wichtige für Eure Reiseplanung.
Norwegen Roadtrip 2023 FAQ
Wie viel Zeit sollten man für einen Norwegen Roadtrip einplanen?
Ihr solltet mindestens eine Woche für einen Roadtrip durch Norwegen einplanen um eine kleine Region zu erkunden. Besser sind natürlich 2-3 Wochen.
Welche Route durch Norwegen?
Für die schönste Route durch Norwegen solltet ihr euch an den Landschaftsrouten in Norwegen orientieren. Diese sind 18 ausgewählte Routen entlang der schönsten Landschaften, Küsten, Fjorde, Berge und Wasserfälle.
Wie reist man am besten in Norwegen?
Am besten reist man durch Norwegen mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil. Norwegen ist das perfekte Land für einen Roadtrip und insbesondere auf Camper ausgelegt. Es gibt überall Campingplätze auf den auch Holzhütten angeboten werden, falls man mit dem Auto unterwegs ist.
Wo ist es am schönsten in Norwegen?
Die schönsten Landschaften in Norwegen sind: - Lofoten - Trolltunga - Geirangerfjord - Landschaftsroute Game Strynefjellsvegen - Preikestolen - Svartisen Gletscher - Jotunheimen Nationalpark
Was muss ich als Autofahrer in Norwegen beachten?
Als Autofahrer in Norwegen sollte man das Geschwindigkeitslimit von 80 kmh beachten. An vielen Orten laufen auch immer wieder Schafe über die Straße. Daher sollte man immer umsichtig fahren.
Kann man in Norwegen wild campen?
Ja, in Norwegen darf man wild campen aufgrund des Jedermannsrecht. Dieses gilt eigentlich nur fürs Zelten wird aber auch für Wohnmobil geduldet.
Wie teuer ist das Essen in Norwegen?
Das Essen in Norwegen ist im Vergleich zu Deutschland etwas teurer. Hier findet man aber auch günstige Supermärkte. Wer im Restaurant essen gehen will muss dagegen tief in die Tasche greifen.
Wann sind die Polarlichter in Norwegen zu sehen?
Polarlichter kann man in Norwegen zwischen September und April sehen. Die besten Chance hat man dabei im Norden von Norwegen.
Hast du noch Fragen oder Anregungen zu unserem Norwegen Roadtrip oder unserem Norwegen Route? Oder hast du spezielle Fragen zu einzelnen Stopps unserer Norwegen Rundreise? Schreib uns doch einfach einen Kommentar!
Hallo Sabrina und Andreas,
wir kommen gerade von unserer Norwegen Reise zurück. Unseren 16 tägigen Trip haben wir sehr an eure Reiseroute angepasst.
Es war super schön, also vielen Dank für die super Tips!
PS: Wir sind den Knutshoe und den Beseggen gelaufen und ich könnte nicht sagen welches die schönere Wanderung war. Klar, am Bessegen muss man mit ein paar mehr Menschen rechnen, gelohnt hat es sich aber trotzdem. Daher unser Tipp: beides machen. Ein Tag Pause dazwischen schadet aber nicht 😉
Liebe Grüße
Lena und Basti
Hallo Lena und Basti,
Danke für euren lieben Kommentar! 🙂
Das freut mich, dass wir euch so gut helfen konnten mit unserem Artikel!
Das mit dem bessegen war uns ja auch schon klar, dass der auch sehr schön zu laufen ist, aber große Menschenmassen finden wir eben auch oft eher stressig.
Vielleicht erweitern wir unseren Artikel nochmal mit Sachen, die wir *nicht* gemacht haben 😀
Weil es gibt echt noch so viel coole Sachen da zu entdecken!
Da kriegt man direkt wieder Fernweh! 🙂
Lg,
Andreas
Hi, vielen Dank für die Einblicke eurer Reise. Wir planen ähnlich (Mietwagen statt eigenes)
und machen uns natürlich viele Gedanken. Besonders das Thema Übernachtung in den „hytten“ beschäftigt uns. Habt ihr per einfach Campingplätze angesteuert, die zufällig auf eurer Route lagen ? Habt ihr vorab nach Verfügbarkeit geprüft, wenn ja wie? Habt ihr euch zuerst einen Schlafplatz gesichert und seid dann erst um Tagesziel aufgebrochen ?
Wie habt ihr euch beim Wandern orientiert oder stelle ich mir das zu umständlich vor?
Viele Grüße
Flo
Hi Flo,
also die meisten Hütten sind wir einfach so angefahren und hatten eigentlich immer Glück. Es gibt echt sehr viele Campingplätze und eigentlich alle haben auch Hütten.
Wir haben uns meistens am gleichen Tag über Google Maps schöne Campingplätze raus gesucht (die mit den besten Bewertungen) und haben dann manchmal auch während der Fahrt angerufen, ob noch ein Platz frei wäre.
Manchmal haben wir auch telefonisch direkt eine Hütte reserviert. Das war immer total unkompliziert.
Wichtig ist das, wenn man erst spät ankommt, da die Rezeption an Campingplätzen meistens nur so bis 18-19 Uhr geöffnet haben. Oft wurde uns aber auch ein Schlüssel hinterlegt, auch wenn der Empfang gar nicht mehr besetzt war zu dieser Zeit.
Beim Wandern haben wir uns mit der App maps.me orientiert. Dort sind viel mehr Routen (Straßen wie auch Wanderwege) verzeichnet als in Google Maps. Und man kann sich die Karten auch zur Offline-Nutzung herunterladen.
Weitere Tipps findest du übrigens auch auf unserer Norwegen Tipps & Tricks Seite.
Ich wünsche Euch viel Spaß bei Eurer Reise. 🙂
Viele Grüße,
Andreas
Hallo,
Vielen Dank für Euren schönen Bericht jnd den wertvollen Tips und Inspirationen.
Ich mlchte nöchstes Jahr im Sommer 4 Wochen nach Norwegen ubd uch gkauve uch orientiere mich sn Eurer Route
Meibe Frage:
Janki, mein Border Colli Aussi Mix wird mit kommen.
Ist das problemlos auf Campingplätzen/ Hütten?
Liebe Grüsse
Andrea
Hallo Andrea, das lässt sich leider nicht so pauschal beantworten und ist von Campingplatz zu Campingplatz unterschiedlich. Ich würde empfehlen vorab die Campingplätze auf deiner Route zu recherchieren und per Email anzufragen, ob Hunde erlaubt sind und auch mit in die Hütten dürfen. So bist du auf der sicheren Seite. Wir planen auch nächstes Jahr mit Hund nach Norwegen zu reisen und werden so vorgehen.
Liebe Grüße, Sabrina
Hallo ihr lieben, toller Artikel! Wir haben dieses Jahr auch eine zweiwöchige Norwegen Reise vor uns und werden uns wahrscheinlich sehr an eure Route halten. Das macht das ganze schon viel einfacher, danke dafür! Eine Frage hätte ich allerdings: Welche Reisezeit würdet ihr uns empfehlen? Wir haben uns Mitte Mai dafür vorgenommen. Wann wart ihr denn unterwegs?
Liebe Grüße
Michaela und Michael
Hi Ihr beiden,
danke für Euer Lob. Wir sind im August unterwegs gewesen und hatten echt mega Glück mit dem Wetter. Abgesehen vom quasi Weltuntergang auf dem Kjeragbolten hatten wir eigentlich durchgängig nur Sonnenschein. Normal ist das jedenfalls nicht. Die beste Reisezeit ist ja so von Mai bis September. Von daher passt Eure Zeit schon recht gut. Ihr werdet dann vielleicht noch weniger Leute unterwegs sehen als sonst (weil es ja quasi die Schultersaison ist). Besonders auf den großen Wanderungen (z.B. Trolltunga) kann das ja schon ganz angenehm sein.
Nur ist es dann auch etwas kälter, aber dagegen kann man sich ja mit der richtigen Kleidung wappnen.
Wünsche Euch auf jeden Fall ne Menge Spaß in Norwegen. Ein wunderschönes Land. Falls ihr noch mehr Fragen habt dann gerne her damit 🙂
LG,
Andreas & Sabrina
Sehr schöne und informaive Seite von euch! Vielen Dank! Norwegen steht für mich als Motorradfahrer auch ganz oben auf der Liste – da ich Anfang Juni aber „nur“ 2 Wochen habe, werde ich vielleicht mal mit dem Auto ggfs an eurer Runde ein Beispiel nehmen. LG aus Wattenscheid 🙂
Hallo Michael,
danke für das Lob. Ich versuche auch ständig meinen Schwiegervater (auch Motorradfahrer) zu überreden, seine Touren mal in den hohen Norden zu verlegen.
Echt ein wunderschönes Land und wir werden bestimmt bald wieder hinfahren.
LG,
Andreas
Hallo, super Blog! Planen gerade auch unseren Norwegen Urlaub für den Sommer. Der Blog gibt uns viele Ideen und Tipps! Danke.
Ich hätte da eine Frage:
In eurem coolen Video habt ihr zwei Orte die ich gern wissen möchte 🙂 Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Und zwar bei Minute 3:37 und 3:45 jeweils die Drohnen Aufnahmen – wo befindet sich das? 🙂
Danke und weiterhin gute Reisen euch!
LG Patrick
Hallo Patrick,
danke für das Lob. Der erste Ort ist der Dalsnibba. Ist oben in Text auch beschrieben.
Der zweite Ort ist der Aussichtspunkt am Geirangerfjord (suche oben einfach nach der Überschrift: Tipp: Bester Fotospot am Geirangerfjord)
Ich hoffe dir geholfen zu haben.
LG
Andreas
Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps, wir planen gerade unsere Route durch Norwegen und euer Beitrag ist uns hier echt eine große Hilfe.
Könnt ihr auch was zu den Maut Gebühren sagen, da wir keine Ahnung haben was für Maut Kosten bei so einer Route auf uns zukommen.
Vielen Dank schon mal 🙂
Hallo Julia,
Dazu haben wir auch einen eigenen Tipps & und Tricks Artikel geschrieben:
Norwegen Roadtrip | Tipps & Tricks für Eure Reise
Wir haben damals (nachträglich) knapp 83 Euro an Maut gezahlt. Wieviel man jeweils pro Maut-Strecke zahlen muss ist nicht immer ersichtlich. Meistens ist aber ein kleines Schild vor der Mautbrücke.
VG
Andreas
Sehr tolle Seite und extrem hilfreich!!! Großes Lob und Kompliment euch beiden!!
Vielen Dank!!!
Hallo Stephanie,
Danke für das Lob. Das freut uns sehr!
LG aus Guatemala 🙂
Pingback: Reisebericht Providencia | Der ultimative Guide zum Karibik-Paradies - Roads & Rivers
Hi =)
wir fahren nächstes Jahr auch nach Norwegen und wollen eine ähnliche Rundreise machen, wie ihr.
Könnt ihr uns sagen, wann ihr gereist seid – zu welcher Jahreszeit? Wie sieht es zu diesem Zeitpunkt aus mit Touristen? Die Massen würden wir gerne vermeiden.
Euren Bericht zur Wanderung zur Trolltunga haben wir gelesen. 😀 Wollen oben in einem Zelt übernachten. Aber so in anderen Gegenden oder Städten.
LG
Jona
Hallo Jona,
wir waren damals im August in Norwegen und hatten nicht nur super Glück mit dem Wetter (kaum Regen), sondern auch kaum Berührungspunkte mit Unmengen an anderen Touristen. Wir haben deswegen aber auch sehr bekannte Wanderungen wie den Preikestolen ausgelassen.
Oder uns Alternativen gesucht wie z.B den Knutshoe (Link zu unserem Reisebericht) gewählt anstatt den viel berühmteren Besseggen.
Beim Trolltunga war es natürlich sehr voll. Sowohl auf der Wanderung als auf dem Felsen. Wenn ihr oben übernachten wollt, dann werdet ihr zwar auch nicht ganz allein sein ,aber auf jeden Fall dem Ansturm entgehen.
An den allermeisten Orten in Norwegen konnten wir aber die wunderbare Ruhe der Natur genießen. Von daher Glückwunsch zu eurer Entscheidung dorthin zu fahren 🙂
VG,
Andreas
Hallo Ihr beiden,
vielen lieben Dank für die tollen Eindrücke eures Roadtrips! =) Könntet Ihr evt sagen welches Airbnb ihr in Vagamo hattet? bzw ein paar bilder dazu zeigen?
vielen lieben dank Pete
Hi Pete,
danke für Dein Lob. Wir haben in folgendem AirBnB geschlafen: https://www.airbnb.de/rooms/13833459
Das war echt mega cool. Der einzige Nachteil war, dass Schlafzimmer und Wohnzimmer in getrennten Häusern waren.
Aber haben uns trotzdem super wohl gefühlt dort.
VG,
Sabrina & Andreas
Hallo, ihr Beiden.
Vielen Dank für den tollen Reisebericht. Wir fahren nächste Woche nach Norwegen und eure Tour hat uns sehr inspiriert. Wir werden so ziemlich den gleichen Weg nehmen wie Ihr.
Ich hoffe es ist nicht so voll.
Freue mich schon auf weitere Reiseberichte von euch.
Grüße,
Hendrik
Hi Hendrik,
Dankeschön und viel Spaß bei eurer Reise! 🙂
VG Andreas
Hallo ihr beiden,
danke für die tollen Infos in eurem Blog. Ich habe viel Inspiration für unsere Reise im Juni/Juli sammeln können.
Ich würde eigentlich schon gerne die Trolltunga sehen, bin aber etwas abgeschreckt durch die Menschenmengen. Daher überlegen wir, dort zu übernachten. Ich habe gesehen, dass dort geführte Touren angeboten und empfohlen werden, die ich aber sehr teuer finde.
Seid ihr auf eigene Faust hoch gewandert? Und wenn ja, ging das gut so mit dem ganzen Campinggepäck auf dem Rücken? Wir sind zwar ganz gut in Form, aber so viel hatte ich noch nie auf einer Wanderung dabei…
Würde mich über Infos sehr freuen 🙂
Liebe Grüße
Leonie
Hallo Leonie,
wir hatten überlegt dort zu übernachten, aber sind dann doch „nur“ für eine Tageswanderung hoch. Wir sind auf eigene Faust hoch und das machen auch die meisten und ist auch kein Problem.
Wenn ihr es schafft dort zu übernachten werden ihr mit Glück den Trolltunga für Euch alleine haben am morgen.
Viel Erfolg noch bei der Reiseplanung!
VG Andreas
Hallo Andreas,
das war hilfreich. Vielen Dank! 🙂
Leonie
Gern geschehen 🙂
VG Andreas
Hallo,
vielen Dank für den tollen Blog mit den zahlreichen Tipps!
In welchem Monat / Wochen wart ihr unterwegs?
Vielen Dank für die Info! 🙂
Hallo Christian,
Danke 🙂 wir waren Mitte bis Ende August in Norwegen.
VG Andreas
Sehr, sehr tolle Wanderungen mit super Bildern und super Drohnenaufnahmen. Der Naeroyfjord sieht ja klasse aus. Ich war 2018 auch in Norwegen. Zum Glück hatte ich 4 Wochen Zeit und hab’s auch zu den Lofoten geschafft.
In Geiranger hätte ich euch noch ne schöne Wanderung gehabt, mit dem Boot fährt man auf eine kleine Fjord-Rundfahrt und kann sich dann mitdrin am Skagehola absetzen lassen. Dort wandert man steil nach oben zur SkageFla Farm. Hier hat man echt tolle Ausblicke auf den Fjord, die 7 Schwestern und andere Wasserfälle. Dann geht’s wieder zurück bis nach Geiranger.
Bei 5:13 ist das der Riddarspringet?
Safe travels,
Reiner
Hey Sabrina, hey Andreas,
Vielen Dank für euren tolle Reisebericht! Der hat uns sehr bei unserer Reiseplanung für unsere 4-wöchige Norwegen-Reise geholfen. Leider haben wir die Knutshoe nicht unterbringen können – das holen wir aber definitiv nach!
Liebe Grüße,
Chantel
Hallo Chantel,
Super dass er dir gefallen hat. Viel Spaß bei eurer Reise. 🙂
VG Andreas
Super Tipps und klasse Route für eine Rundreise! Haben die Rundreise genau nach euren Empfehlungen gemacht und sind sowas von zufrieden! (Konnten nur den Kjeragbolten nicht besteigen.. da überkam mich die Höhenangst :/ haben es aber immerhin versucht ;)). Habe euren Blog zum Wanderweg in Kristiansand überlesen und nun erst im Auto gesehen 🙁
Island nächstes Jahr machen wir auch wieder nach euren Empfehlungen, da wir – genauso wie ihr – absolut keine Stadtmenschen sind.
Lieben Dank für die vielen Tipps und weitere tolle Reisen!
Wow, danke. Wir freuen uns sehr, dass Euch die Route so gefallen hat 🙂
Wenn ihr so ähnlich tickt wie wir, dann wird Euch Island auch gefallen. Wünschen Euch schon mal viel Spaß bei der Reiseplanung und noch viele tolle Reisen!
PS: Der Wanderweg in Kristiansand war echt krass, haben wir aber auch nur durch Zufall entdeckt.
VG,
Andreas
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Wir planen im Sommer gleichfalls einen Norwegen-Roadtrip und haben einige eurer Tips mit aufgenommen.
Bei eurer Beschreibung zu Voringfossen passt aber was nicht. Ihr schreibt:
„Der richtige Platz, um seinen Wagen abzustellen ist von Osten kommend hier direkt hinter dem Tunnel …“.
Die markierte Stelle ist *östlich* vom Tunnel. Wenn sie also dahinter liegt, müsst ihr von Westen gekommen sein, nicht von Osten 😉
VG Jörg
Hallo Jörg,
danke für den Hinweis. Das werden wir korrigieren 🙂
Vag
Andreas
Moin,
vielen Dank erstmal für Euren tollen Bericht. Wir werden uns bei unserem Trip in 3 Wochen dadran orientieren.
Am 6. Tag schreibt ihr das ihr in Bergen ward, auf eurer Google Route habt ihr Bergen aber ausgespart.
Ein Versehen oder hat es einen speziellen Grund? Bergen liegt nämlich eigentlich auf unserer Must-See-Luste.
Lg
Hallo Laura,
das muss ein Versehen sein oder eine Ungenauigkeit bei Google Maps. Bergen solltet ihr Euch auch auf jeden Fall ansehen.
Viel Spaß bei der Reise 🙂
LG Andreas